Kontakt
555-555-5555
mymail@mailservice.com

Schmerzfrei trotz Arthrose

Wie es möglich wird, ohne Operation

Diagnose: Arthrose

Es beginnt oft scheinbar harmlos mit Muskelschmerzen oder Verspannungen. Manche Bewegungen sind nicht mehr ganz so leicht auszuführen, und es zieht ein wenig im Muskel oder im Gelenk. Die Hoffnung, dass es von selbst wieder verschwindet, erfüllt sich jedoch nicht. Mit der Zeit wird der Schmerz noch stärker, und irgendwann geht man vorsichtshalber zum Arzt. Nach einigen Untersuchungen steht die Diagnose fest: Arthrose.

Wanderer

Das ist keine tödliche Krankheit, aber leider eine sehr schmerzhafte und nach Ansicht der meisten Mediziner auch nicht heilbar. Doch was heißt das nun? Der Arzt gibt in der Regel kaum Hinweise, welche Therapie hilfreich wäre, und verschreibt stattdessen Schmerzmittel. 

Besonders häufig: Coxarthrose und Gonarthrose 

Besonders häufig treten Coxarthrose (Hüftarthrose) und Gonarthrose (Kniearthrose) auf. Die Arthrose der großen Gelenke ist sehr schmerzhaft, da sie praktisch ständig in Benutzung sind. Wer die Diagnose Arthrose erhalten hat, dem stellen sich deshalb oft erst einmal viele Fragen, zum Beispiel:

  • Woher kommt die Krankheit?
  • Was bedeutet das für mein Leben?
  • Gibt es Heilungsmöglichkeiten?
  • Wie lassen sich die Schmerzen dämpfen oder abstellen?
  • Kommt eine Operation auf mich zu?

Tatsächlich Arthrose? Unbedingt abklären!

Nicht jedem Gelenkschmerz muss tatsächlich eine Arthrose zugrunde liegen. Wenn noch kein Röntgenbild gemacht wurde, dann gibt es zahlreiche andere mögliche Ursachen für die Schmerzen. Die Diagnose sollte daher immer hinterfragt und überprüft werden. Sind tatsächlich Veränderungen im Röntgenbild sichtbar, dann ist die Arthrose bereits ziemlich weit fortgeschritten.

Ursache: Gelenkverschleiß

Grundsätzlich ist Arthrose eine Verschleißerscheinung des Gelenks, die irgendwann jeden betreffen könnte, der lange genug lebt. Allerdings gibt es Faktoren, die das Auftreten dieses Verschleißes beschleunigen, so dass einzelne schon mit etwa vierzig Jahren oder noch früher darunter leiden können.

Gonarthrose trifft viele Sportler schon früh

Das Gelenk wird durch ungünstige Bewegungen und hohe Belastungen stark beansprucht. Um den Knochen herum liegt zum Schutz des Gelenks eine Knorpelschicht, die bei zu hohen Belastungen auf die Dauer abgerieben wird. Durch die ständige Reizung kann sich die Gelenkschleimhaut entzünden. Flüssigkeit sammelt sich im Gelenkspalt, langfristig wird der Knochen geschädigt. Osteophyten (gutartige Knochenzuwächse) können sich bilden und behindern die Bewegung. So entstehen starke Schmerzen. Faktoren, die den Knorpel belasten, sind:

  • jahrelanges Heben und Tragen schwerer Lasten (auch Bodybuilding)
  • starke Belastungen der Gelenke durch Übergewicht
  • Leistungssport (Fußball, Tennis, Kampfsport)
  • falsche Haltung oder Zwangshaltung durch jahrelange körperliche Arbeit (Fließband, PC, Handwerk, Pflegeberufe, Tierpfleger)

 

Fußballspieler

Sport als Auslöser für Gonarthrose und Coxarthrose

Prinzipiell kann jedes Gelenk von Arthrose betroffen sein, doch am häufigsten tritt sie in den Knien und in der Hüfte auf. Auch in Schultern, Händen, Zehen, der Wirbelsäule oder dem Sprunggelenk kann es, abhängig von der Art der Beanspruchung, zu Abnutzungserscheinungen kommen. Insbesondere, wer eine angeborene Fehlstellung hat wie O-Beine oder eine Hüftdysplasie, ist stark gefährdet.


Spezielle Tritttechniken, die etwa beim Karate oder Taekwon-Do angewandt werden, belasten die Knorpel und die Gelenklippe des Hüftgelenks sehr stark. Mittlerweile ist bekannt, dass diese Techniken Arthrose auslösen können. Doch auch Yoga kann durch die starke Flexion der Gelenke gefährlich sein.

Gelenkbelastende Sportarten

Dass bestimmte Sportarten überdurchschnittlich häufig mit Hüft- oder Kniearthrose verbunden sind, ist schon seit längerem bekannt. Zu den gelenkbelastenden Sportarten gehören Tennis, Fußball, Eishockey, Turnen, Ballett und alle Kampfsportarten, bei denen Tritte ausgeführt werden. Während Kniegelenke besonders unter den hohen Beanspruchungen durch das Körpergewicht bei schnellen Wendungen und Beugungen leiden, ist das Hüftgelenk eigentlich für diese Belastung ausgelegt. Allerdings sind die Hüftgelenke bei sehr vielen Menschen nicht vollständig ausgebildet. Zwischen 2 und 3 Prozent der Menschen haben eine leichte Fehlbildung der Hüftgelenkpfanne (Hüftdysplasie). Wird diese nicht im Kleinkindalter korrigiert, dann kommt es in der Folge unter Umständen zu Schädigungen, insbesondere bei erhöhter Belastung.

Was hilft gegen die Schmerzen?

Wenn es sich mit Sicherheit um Arthrose handelt, sollte nicht abgewartet werden, bis die Schmerzen unerträglich sind, denn es gibt gute Möglichkeiten zur Schmerzlinderung. Je nachdem, wo die Ursache der Arthrose liegt, gibt es verschiedene Ansätze, die im Wesentlichen auf drei Säulen beruhen:

Falls Sie wissen, welche Belastungen die Arthrose verursacht haben, ist es sinnvoll, diese nach Möglichkeit zu reduzieren, um nicht noch weitere Schädigungen zu riskieren. Außerdem können Sie mit Bewegungsübungen gezielt für Entlastungen des Gelenks sorgen und die Muskulatur um das Gelenk herum aufbauen. Außerdem sollten Sie alle Nährstoffe, die für Knorpelbildung und gesunde Knochen gebraucht werden, in ausreichender Menge zu sich nehmen. Schädliche Lebensmittel, die die Gelenke eher schwächen und Entzündungen fördern, sollten möglichst vermieden werden.

Knorpelaufbau bei Arthrose möglich?

Kann der Knorpel sich überhaupt regenerieren? Nach gängiger Schulmeinung ist das gar nicht möglich, weil nach Ende der Wachstumsphase angeblich keine Knorpelzellen mehr gebildet werden. Doch das könnte auch an der ständigen Belastung der Zellen im Alltag liegen, die für den Knorpelaufbau nicht förderlich ist.


Die Knorpelsubstanz entsteht aus Nährstoffen in der Gelenkflüssigkeit und kann sich nicht bilden, wenn der Spalt zu klein ist. Denn dann gelangen zu wenig Nährstoffe an den Knorpel und er verkümmert. Der hohe Druck, der immer wieder auf den Spalt und das Gelenk ausgeübt wird, erschwert zusätzlich die Bildung von Knorpelsubstanz.


Bei bereits bestehender Arthrose ist es daher noch schwieriger, den Prozess wieder umzukehren. Dennoch kann mit Hilfe beispielsweise der Knorpelzelltransplantation geschädigter Knorpel aus dem körpereigenen Knorpelgewebe wiederaufgebaut werden. Es ist daher nicht auszuschließen, dass der Knorpel sich auch regenerieren kann, zumindest bei noch nicht weit fortgeschrittener Arthrose.



Dazu muss man jedoch auch die richtigen Bedingungen schaffen, das heißt, möglichst wenig Druck auf das Gelenk ausüben und möglichst oft Entlastungen herbeiführen, zum Beispiel durch leichten Zug statt Druck.

Knie, Knochenaufbau

Wird der Gelenkspalt kurzfristig vergrößert und die Belastung reduziert, dann ist auch die Chance größer, dass die Knorpelbildung angeregt wird. Mit gezielten Übungen oder mit einem Gelenk-Expander kann man dafür sorgen, dass der Druck auf das Gelenk entlastet wird. Wichtig ist hier regelmäßige Übung, d.h. 20 bis 30 Minuten täglich sollten es schon sein.

Share by: